Mediale Brücken – Generation im Dialog durch aktive Medienarbeit
Das Buch zum Projekt ist im kopaed Verlag erschienen.
Medien durchdringen unsere gesamte Umwelt, unabhängig von Alter, Lebenssituation, Wohnort et cetera. Sie bieten vielfältige Inhalte und Möglichkeiten, nicht nur zur Rezeption, sondern auch zur kreativen Gestaltung. Gerade für die medienpädagogische Arbeit – in diesem Fall die intergenerative medienpädagogische Arbeit – liegen hier große Potenziale. Menschen können mithilfe von Medien mit-, über- und voneinander lernen und das auch in vorher undenkbaren Kontexten wie über Generationengrenzen hinweg. Dieses gemeinsame Lernen stellt einerseits den Grundpfeiler der intergenerativen Arbeit dar und andererseits eine gute Voraussetzung für die Förderung der Medienkompetenz.
Bei dem Projekt Generationen im Dialog – durchgeführt vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, München – wurden diese Potenziale der aktiven Medienarbeit ausgelotet, um einen Austausch zwischen Jugendlichen und älteren Menschen anzuregen und die Medienkompetenz zu fördern. Es wurden insgesamt elf verschiedene, medienpädagogische Projekte initiiert und umgesetzt – an ganz verschiedenen Orten, mit immer anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und immer anderen Medien, aber immer mit dem Ziel, die Generationen über aktive Medienarbeit ins Gespräch zu bringen und neue Perspektiven zu erschließen. Das vorliegende Buch stellt diese elf Praxisprojekte ausführlich dar, erläutert die dabei erworbenen Erfahrungen kritisch und lässt auch die Teilnehmenden – von den Veranstaltern und Kooperationspartnern bis hin zu den Jugendlichen und älteren Menschen – zu Wort kommen. Zusätzlich bietet es einen ausführlichen Glossar, Grundlagentexte und weiterführende Literatur sowie viele erprobte Methodentipps. So gelingt ein umfassender und praxisnaher Einblick in Medienpädagogik und den Generationendialog.
Nachahmung ist ausdrücklich erwünscht.